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Craniosacrale Therapie

Die Craniosacrale Therapie wird als ein Teilgebiet der Osteopathie als einer Form der Manuellen Medizin angesehen. Sie wurde Mitte des 19. Jahrhunderts begründet.

Das Craniosacrale System umfasst Schädel (Cranium), die Wirbelsäule und das Kreuzbein (Sacrum). Die Verbindung zwischen Schädel und Kreuzbein wird über die Wirbelsäule, die Hirn- und Rückenmarkshäute und die Flüssigkeit des Rückenmarks gebildet.

Die Rückenmarksflüssigkeit des Gehirns (Liquor) hat die Aufgabe, das zentrale Nervensystem zu ernähren und das Gehirn vor Erschütterungen zu schützen. Durch Produktion und Absorption des Liquors entsteht der Craniosacrale Rhythmus, der mit 6-12 wellenartigen Zyklen pro Minute fließt. Er bewegt die einzelnen mit Bindegewebe verbundenen Knochen vom Schädel (Cranium) bis zum Kreuzbein (Sacrum). Durch die Verbindung zum Nerven-, Muskel-, Skelett-, Gefäß-, Lymph-, Atmungs- und Hormonsystem wird die Bewegung des Liquors beeinflusst und wirkt gleichzeitig wieder auf die anderen Systeme ein.
Mit der Craniosacralen Behandlung am Bindegewebe, an den Schädelknochen und am Pulssystem der Gehirn- und Rückenmarkflüssigkeit werden die Selbstheilungskräfte angeregt.

Die Behandlungstechnik
Mit spezifischen Techniken und maximal 8 Gramm leichter Berührung wird die natürliche Regeneration und "Heilung von innen" gefördert. Dazu kann es sinnvoll sein, z. B. direkt am Schädel zu arbeiten oder an Schädel und Kreuzbein gemeinsam, oder gar an weiter entfernten Stellen wie den Fersen.
Die Craniosacrale Arbeit folgt den feinen, inneren Bewegungen des Bindegewebes, gibt ihnen Raum und ermöglicht so den Zugang zu tiefen Erinnerungen, Gefühlen und Verletzungen (Unfällen, Operationen, psychischen wie physischen Traumata).

Die Craniosacrale Therapie eignet sich gut zur Kombination anderer Verfahren wie der Magnetfeldtherapie.

Wichtig ist, die individuellen Bedürfnisse gezielt zu ermitteln. Konsultieren Sie Ihren in der Craniosacralen Therapie bewanderten Arzt und Therapeuten.

Mehr Informationen erhalten Sie unter "Naturheilverfahren", "Orthomolekulare Medizin" und in der Fachliteratur.

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