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Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage wurde in den 1940er Jahren mit Erfolg vom dänischen Physiotherapeuten Emil Vodder zunächst zur Behandlung von Lymphknoten bei chronischen Erkältungen eines Patienten entwickelt. Dies war der Anfang der manuellen Lymphdrainage, wie sie heute gelehrt und praktiziert wird.

Das Lymph- und Immunsystem
Die Infektionsabwehr ist eine der wichtigsten Aufgaben des Lymphsystems. Das Lymphsystem ist wesentlich für die Stoffwechselfunktionen, die Versorgung von Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen, die nicht unmittelbar an den Kreislauf angeschlossen sind, und für die Entsorgung der Metaboliten (Abbauprodukte) über den Blutkreislauf verantwortlich. Es wird auch als das zweite Versorgungsnetz im Organismus neben dem Blutkreislauf bezeichnet und zeigt damit auch seine Bedeutung für unseren Organismus.

Störungen des Lymphsystems
Wenn das Lymphsystem funktionell gestört ist, staut sich das Körperwasser im Gewebe und es kommt zu Schwellungen (Ödemen). Durch die manuelle Lymphdrainage sollen die Lymphgefäße angeregt werden, überschüssige Gewebsflüssigkeit abzutransportieren. Dies wird erreicht durch die Anwendung verschiedener Griffe sowie sanftem Druck und Massage auf das Unterhautgewebe.

Die Lymphdrainage gehört, wie die Medizinische Ganzkörpermassage und speziell die Bindegewebsmassage, zu den manuellen Therapieformen und eignet sich gut zur Kombination anderer Verfahren wie der Magnetfeldtherapie.

Wichtig ist, die individuellen Bedürfnisse gezielt zu ermitteln. Konsultieren Sie Ihren Arzt und Therapeuten.

Mehr Informationen erhalten Sie unter "Naturheilverfahren", "Orthomolekulare Medizin" und in der Fachliteratur.


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