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Mineralien - Lexikon


Mineralstoffe

Mineralstoffe sind für den Körper unverzichtbar und ebenso wichtig wie Vitamine. Der Organismus braucht sie, um Gewebe aufzubauen - etwa das der Knochen - und um diverse Abläufe aufrechtzuerhalten.

Je nach Bedarf und Menge im Körper werden Mengen- und Spurenelemente unterschieden.

Mineralien
Mengenelemente sind im Körper mit mehr als 50 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht vertreten. Der Körper braucht sie grammweise.

Achten Sie auf die Qualität von Mikronährstoff-Präparaten, da diese wichtig für deren Bioverfügbarkeit ist.
So sind z. B. Calcium und Magnesium in der Kombination mit Aminosäuren als Chelate besonders bioverfügbar und gut aufzunehmen.

Zu den Mengenelementen zählen z.B.:

Magnesium

Magnesium hat eine zentrale Bedeutung bei der Fett-, Eiweiß- und Zuckerverbrennung und im Stoffwechsel von Nukleinsäuren und der Synthese des Erbmaterials DNA und RNA. Es erhöht die Leistungsfähigkeit jeder Körperzelle bei gleichzeitig geringerem Sauerstoffverbrauch, wirkt gefäßerweiternd und wirkt zur Muskelentspannung und Nervenerregung.
Auf zellulärer Ebene bewirkt Magnesium eine Stabilisierung von Zellmembranen. Dieser Effekt bremst überschießende Adrenalinsekretionen und dämpft die zelluläre Sensibilität gegen Stress-Hormone. Magnesium ist aber auch ein wichtiger Antistress-Nährstoff für Herz, Gehirn und Muskulatur. Auch das Enzym der Na+/K+ - Ionenpumpe ist magnesiumabhängig.
Bei Frauen können Magnesiummängel zu Geburtskomplikationen, zu einer Verstärkung des prämenstruellen Syndroms (PMS) und zu Dysmenorrhoe führen.
Neurologische Anwendungsgebiete von Magnesium sind u.a. Konzentrationsstörungen, Übererregbarkeit ("schwache Nerven"), Schlaflosigkeit und Depressionen.

Kalium: Zur Stärkung des Herzmuskels
Herzrhythmusstörungen und einige andere muskuläre Störungen sind oft auf einen Kaliummangel zurück zu führen. Gefährliche Elektrolytstörungen bei Durchfallerkrankungen oder auch bei Diäten mit Entwässerungskuren erfordern eine ergänzende Kaliumzufuhr.

Kalium schützt auch vor Übersäuerung der Zellen.

Kalzium
Kalzium ist Hauptstrukturelement in Knochen und Zähnen und dient als Botenstoff in den Zellen. Die Erregbarkeit aller Körperzellen, Kontraktion und Entspannung von Muskelzellen, die Sekretion von Drüsenzellen, jedoch auch grundlegende Funktionen wie die Zellteilung und Zelldifferenzierung benötigen Kalzium als wichtigen Regulator. Kalzium-Verarmung lässt sich nicht mittels Blutanalysen ermitteln. Ist unsere Nahrung arm an Kalzium und an Magnesium holt sich der Körper diese wichtigen Mikronährstoffe aus den Körperspeichern.
Die Zufuhr überwiegend säurebildender Nahrungsmittel (Weißmehlprodukte, tierisches Eiweiß, Gebäck, raffinierte Zucker) fördert die Freisetzung von Kalzium aus den Knochenspeichern. Das mobilisierte Kalzium dient dabei der im Übermaß gebildeten Säureschlacken.
Mängel im Gewebe führen zu gesteigerter Erregbarkeit, erhöhter Krampfanfälligkeit (Tetanie), vor allem der Gelenke, zu erhöhter Reizbarkeit und zu Herzrhythmusstörungen. Kalzium wird auch über den Schweiß verbraucht

Sportler haben nach intensivem Training oft einen Mineralstoff-Mangel und ein geschwächtes Abwehrsystem und somit einen erhöhten Bedarf an Mineralstoffen.

Bei der Einnahme von Mikronährstoffen ist darauf zu achten, dass die Präparate in ausreichender Dosierung und Bioverfügbarkeit (bei Mineralien z. B. als Chelate besonders bioverfügbar) sowie in möglichst naturreiner Form - also ohne Nahrungsmittelchemie wie z. B. Farb- und Konservierungsstoffe sowie Aromen - eingenommen werden.

Achten Sie auf Qualität.

Mehr Informationen erhalten Sie unter "Orthomolekulare Medizin" und in der Fachliteratur.

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