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Hormon und Anti-Aging - Warum überhaupt natürlich oder synthetisch?Was sind Hormone? Ihre Wirkung entfalten sie durch die Bindung an Zellmembran-Rezeptoren und die Stimulierung bzw. Hemmung bestimmter Zellprozesse (z.B. die Enzymaktivierung oder auch die Beeinflussung des Zellmembrantransports) sowie durch das Eindringen in die Zelle und ihre Bindung an intrazelluläre Rezeptoren und die dortige Beeinflussung der Gen-Aktivierung. Welche Funktionen haben Hormone? Warum überhaupt Hormone? Während bei Männern nach dem 35. Lebensjahr die Knochendichte langsam abnimmt, gibt es bei Frauen in den Wechseljahren in der Regel einen schnellen Abbau der Knochendichte. Dasselbe gilt für Fettwerte: Das Cholesterin und die Triglyceride (Lipide, Fette) nehmen bei beiden Geschlechtern mit steigendem Lebensalter zu. Bei Frauen kommt es aber in den Wechseljahren zu einem dramatischen Anstieg. Dieser wird auch als eine der Ursachen für die deutliche Zunahme von z.B. Herzinfarkten bei Frauen angesehen. Bekannt ist, dass Sexualhormone das Zentralnervensystem (ZNS) beeinflussen können. Depressive Verstimmungen sind zumindest zum Teil auf ein nicht ausreichendes Angebot an Katecholaminen (Gruppe von bestimmten Aminen, z.B. Dopamin, Noradrenalin) im ZNS zurückzuführen. Ein Mangel an Östrogenen kann zu einem verstärkten Abbau der biogenen Amine führen mit Beschwerden wie z.B. Herzrasen, innere Unruhezustände, Schweißausbrüche u.a. Die nächtlichen Hitzewallungen wiederum führen zu bestimmten stark verkürzten Schlafphasen (REM). Diese Schlafstörungen ihrerseits bewirken oder verstärken Leistungsabfall, Konzentrationsstörungen, Gereiztheit. Es ist jedoch nicht immer zu entscheiden, ob überwiegend psychische, psychosoziale Veränderungen oder der Hormonmangel allein die Hauptursache für derartige Beschwerden sind. Zuvor bestehende psychische Veränderungen oder Erkrankungen können sich in der Menopause verstärken. Im Zusammenhang mit dem Östrogenmangel treten häufig Beschwerden wie Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit, Schlafstörungen, Antriebsarmut, depressive Verstimmungen auf. Daher wurde von Ärzten die Schlussfolgerung gezogen, Frauen im Klimakterium (vor allem synthetische) Hormone zu verabreichen und die Auswirkungen zu beobachten. Und tatsächlich nahm die Knochendichte langsamer ab und das Cholesterin und die Triglyceride konnten unter Hormongabe abgesenkt werden. Auch fühlten sich die Frauen meist deutlich besser. Typische Wechseljahresbeschwerden wie z.B. Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Stimmungsschwankungen oder Depressionen wurden unter Hormongabe oft weniger erwähnt. Dabei muss man sich jedoch immer darüber klar sein, dass es sich um einen wechselhaften, chronischen Zustand handelt, der eine Langzeitbehandlung erforderlich wird. Risiken der üblichen (synthetischen) Hormonersatztherapie Was versteht man unter Orthomolekulare Hormontherapie (OHT)? Warum also die Orthomolekulare Hormontherapie (OHT)? Aus der Orthomolekularen Medizin und Naturheilkunde ist bekannt, dass in zahlreichen Pflanzen Substanzen mit hormonartiger Wirkung vorkommen (Beta-Sitosterin, Indol-3-Carbinol uvm.). Einige Beispiele: In Kleearten (Trifohum subterraneum) wurden Stoffe mit Stilbenstruktur gefunden, die dem Diäthylstilböstrol (Cyren) ähnlich sind. Diese wurden ebenso in sibirischen Rhabarberarten (nicht in dem Rhizoma Rhei) nachgewiesen. Daher werden im Rahmen der Orthomolekularen Hormontherapie (OHT) und des Anti-Aging bzw. Well-Aging natürliche Stoffe gezielt zur Anregung der körpereigenen Hormonproduktion eingesetzt. Achten Sie vor allem auf die Qualität und Bioverfügbarkeit der Orthomolekularen Mikronährstoffe. Wichtig ist, die individuellen Bedürfnisse gezielt zu ermitteln und eine ausgewogene Nährstoffzufuhr sicherzustellen. Konsultieren Sie Ihren in der Orthomolekularen Medizin und natürlichen Hormontherapie (OHT) bewanderten Arzt oder Therapeuten. Mehr Informationen, wie sich die körpereigene Hormonproduktion auf natürliche Weise unterstützen lässt, finden Sie unter Fachliteratur. © D.ON-Akademie
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