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Enzyme bei Autoimmunerkrankungen

Autoimmungeschehen
Im gesunden Immunsystem wird ein Gleichgewicht angestrebt, das als Immunhomöostase bezeichnet wird. Dieses sorgt für das Gleichgewicht zwischen einer kontrollierten und nützlichen als auch einer unkontrollierten und schädigenden Immunreaktion.

Die Kontrolle durch Enzyme (Protease) gewährleistet dieses Gleichgewicht. Die Eiweiß auflösenden Enzyme können ein Zuviel oder Zuwenig an Antikörpern, Adhäsionsmolekülen und Zytokinen regulieren.
Geht die Balance verloren, verschiebt sich die Homöostase in eine Richtung.
So können chronische Erkrankungen entstehen, die immer häufiger mit autoaggressivem und autoimmunem Geschehen in Verbindungen gebracht werden.

Berücksichtigt werden muss auch, dass mit zunehmendem Alter die eigene Enzymproduktion nachläßt.

Regulation der Immunabwehr
Über den Einsatz zusätzlicher (proteolytischer) Enzyme kann es gelingen, die bei den Erkrankungen in großer Zahl vorhandenen die Krankheit verursachenden Substanzen, z.B. nicht aufgelöste Immunkomplexe, abzubauen und dadurch die Immunabwehrtätigkeit wieder in Richtung Gleichgewicht zu regulieren.
Enzyme wirken in Verbindung mit ihrem Transportmolekül auch auf die Entscheidung ein, welche Zytokine in welcher Menge gebildet werden.

Empfehlenswert kann daher sein, für eine ausreichende Menge an proteolytischen Enzymen zu sorgen. Dies können wir einerseits erreichen, wenn wir auf eine vernünftige Lebensweise und gesunde vitalstoffreiche Ernährung zur Förderung der natürlichen Enzymproduktion achten. Andererseits könnte es notwendig sein, die Körper eigene Enzymtätigkeit, Regulation und Modulation zu unterstützen durch eine individuelle Zufuhr von Enzymen z.B. durch Multienzympräparate (z.B. Vitamenzym).

Unterstützung der Wundheilung
Der Transformation Growth Factor beta (TGF-ß) ist ein Zellbotenstoff, der bei der Wundheilung von großer Bedeutung ist, und den Prozess einleitet, der bei Verletzungen von Gewebe zur Bildung eines Ersatzgewebes führt, z.B. bei Narbengewebe. So wichtig der TGF-ß ist, kann die übermäßige Bildung zu all den Beschwerden beitragen, die im Alter häufig auftreten:
Vernarbungen und Verhärtungen, die auch als Sklerosierung und Fibrosierung bezeichnet werden (z.B. auch bei Sklerodermie).
Der negative Einfluss zeigt sich nicht nur bei Verhärtungen von Arterien. Er ist auch mitverantwortlich für die im Alter zunehmende Zahl von Autoimmunerkrankungen.

Hepatatis als mögliche Ursache von Autoimmunerkrankungen
Hepatatis wird wegen ihrer anfangs scheinbaren Harmlosigkeit oft nicht erkannt. Zudem tritt die Gelbsucht nur bei etwa jeder zweiten Hepatitis - Infektion auf. Akute Hepatitis- Infektionen können nach Wochen oder Monaten erneut aktiv werden und zu ernsthafteren Beschwerden führen. Bisweilen bleibt ein infizierter Patient lebenslang nur stummer Virusträger, ohne jemals etwas zu spüren. Rund 20 Prozent der afrikanischen und südasiatischen Bevölkerung sind ständige Virusträger. Ursachen einer Hepatitis werden auch mit der Entstehung von zahlreichen Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht.

Es gibt Studien, nach denen sich auch für diesen Fall, der Einsatz der Systemischen Enzymtherapie bewährt. So weiß man, dass der Virusbefall das Immunsystem zu den verschiedensten Abwehrmaßnahmen veranlaßt. In großer Zahl binden Antikörper Viren und deren Partikel und führen zu enormer Bildung von Immunkomplexen, die durch Enzyme abgebaut und durch die Phagozytose eliminiert werden.

Daher wird die Systemische Enyzmtherapie bei einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt, zu denen auch Autoimmunerkrankungen zählen, wie z. B. Sklerodermie, Multiple Sklerose, Lupus erythematodes, Morbus Bechterew oder Hashimoto-Thyreoiditis.

Dabei werden häufig noch andere aus der Orthomolekularen Medizin bekannten MikroNährstoffe wie auch ausreichend dosiertes natürliches Vitamin E, organisches Selen sowie ein bioverfügbarer Vitamine B- Komplex zugeführt, z.B. auch Vitamin B12 in sublingualer Form (unter der Zunge zergehen lassen) als angenehme Alternative zu regelmäßigen Vitamin B12 - Injektionen.

Wichtig ist, die individuellen Bedürfnisse gezielt zu ermitteln. Konsultieren Sie Ihren in der Systemischen Enzymtherapie und Orthomolekularen Medizin bewanderten Arzt und Therapeuten für weitere Informationen.

Bei der Einnahme ist darauf zu achten, dass die Präparate in ausreichender Dosierung und Bioverfügbarkeit sowie in möglichst organischer und naturreiner Form - also ohne Nahrungsmittelchemie wie z. B. Farb- und Konservierungsstoffe sowie Aromen - eingenommen werden.
Enzyme sollten derart angeboten werden, dass diese sich dort auflösen, wo sie ihre Wirkung entfalten sollen, z.B. als magensaftresistente Kapsel (z.B. Vitamenzym) oder als Kautabletten, um über die Mundschleimhaut aufgenommen werden zu können (z.B. Papaya - Enzyme).

Achten Sie auf Qualität.

Mehr Informationen erhalten Sie hier unter Was sind Autoimmunerkrankungen sowie Orthomolekulare Medizin und Fachliteratur.

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