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Allergien

Allergien sind Reaktionen des Immunsystems auf Substanzen, die bei gesunden Menschen in der Regel keine Symptome verursachen. Etwa einer von acht Menschen leidet unter Allergien.

Viele Störungen wie Asthma, Hautreaktionen (Ekzeme) und Heuschnupfen werden durch allergische Reaktionen hervorgerufen.

Immunologische Mechanismen
Aufgabe des Immunsystems ist die Erkennung fremder Proteine (Antigene) wie Bakterien und Viren und die Produktion von Antikörpern zu deren Bekämpfung. Das Immunsystem geht mit Hilfe der Lymphozyten (weiße Blutkörperchen) gegen die Antigene vor, um sie zu bekämpfen.

Bei Allergien erkennt allerdings das Immunsystem harmlose Substanzen (Allergene) als Antikörper, bildet Antigene und setzt Lymphozyten zu deren Bekämpfung in Gang. Dadurch werden die Reaktionen ausgelöst.
Beim Heuschnupfen beispielsweise ist der Grund für die Allergie das Einatmen von Staub, Pollen und Hausmilben. Allergien können auch durch den direkten Hautkontakt mit Chemikalien oder als Reaktion auf bestimmte Lebensmittel auftreten.
An den Allergien und Hypersensibilitätsreaktionen sind verschiedene Abläufe beteiligt. Die häufigsten Allergien werden durch Typ I hervorgerufen und führen zu prompten Reaktionen. Das Allergen bewirkt, dass das Immunsystem die spezifischen Antikörper (Immunglobuline E) bildet, die die Mastzellen in der Lunge und den Atemwegen, der Haut und dem Magen einhüllen. Wenn die Mastzellen aktiviert werden, geben sie wirkungsvolle Substanzen ab, die Histamine und Prostaglandine enthalten und zu den bekannten Symptomen führen. Eine Reaktion kann sich innerhalb kürzester Zeit oder über Stunden entwickeln.
Typisch für allergische Reaktionen sind geschwollene Augen und Lippen, kribbelnder Mund, Niesen, Ausschläge, gerötete oder auch wässrige Augen, laufende Nase, geblähter, schmerzhafter Bauch, Durchfall und Erbrechen.
Bei schweren Allergien kann es zu einem plötzlichen Blutdruckabfall kommen, der zum anaphylaktischen Schock (lebensbedrohlich!) führt.

Tipps zur sinnvollen Vorbereitung von Allergientherapien
Falls Sie eine Allergie bei sich vermuten, konsultieren Sie einen Therapeuten. Überlegen Sie, ob weitere Familienmitglieder unter Allergien (Asthma, Heuschnupfen, Ekzeme) leiden.
Am Besten legen Sie ein Tagebuch an, in dem Sie ihre Symptome notieren, und versuchen Sie herauszufinden, welche Lebensmittel, Substanzen oder Situationen Ihre Symptome auslösen. So unterstützen Sie eine sinnvolle Therapie.

Konsultieren Sie Ihren in der Biologischen Allergiebekämpfung bewanderten Arzt und Therapeuten.

Mehr Informationen erhalten Sie unter Naturheilverfahren, Allergietherapien und Orthomolekulare Medizin sowie Fachliteratur.

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