D.ON
Startseite  Medizin des 21. Jahrhunderts: Orthomolekulare Medizin und Naturheilverfahren Biologische Krebsabwehr Vitamine können Krebsrisiko senken


Vitamine können Krebsrisiko senken

Nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen steht Krebs an zweiter Stelle der häufigsten Todesursachen. Es gibt Hinweise, dass 40 bis 60 Prozent aller Krebserkrankungen in Zusammenhang mit der Ernährung stehen. Viel Obst, Gemüse und Salat können das Risiko für bestimmte Krebsarten senken. Dies ist vor allem auf die Vitamine C und A sowie Betakarotin zurückzuführen.

Betakarotinreiche Obst- und Gemüsesorten können zum Beispiel das Risiko für Tumoren von Lungen, Prostata, Harnblase, Mundhöhle, Speiseröhre und Magen vermindern. Eine Vitamin-C-reiche Ernährung verleiht einen gewissen Schutz vor Speiseröhren-, Magen und Darmkrebs. Noch ist nicht völlig klar, auf welche Weise Vitamine das Krebs-Risiko senken können. Es fällt jedoch auf, dass sowohl Vitamin C als auch Betakarotin so genannte Antioxidanzien sind, die aggressive Sauerstoffverbindungen (freie Radikale) bändigen können.

Bei Chemo- und Strahlentherapien
Ständig nehmen Freie Radikale Zellen und Erbgut unter Beschuss. Das Erbgut jeder einzelnen Zelle muss 10.000 Attacken pro Tag überstehen - bei Belastungen wie intensiver Sport oder Chemo- und Strahlentherapien (z.B. zur Krebsbehandlung) kann es auch mal das Zehnfache sein. Spezielle Reparaturmechanismen bringen die entstandenen Schäden so gut wie möglich wieder in Ordnung. Mit fortschreitendem Alter bleiben aber trotz Reparatur zunehmend Schäden am Erbgut zurück. Doch möglicherweise sinkt das Krebsrisiko durch das Schutzschild, das die antioxidativen Vitamine C und Betakarotin aufbauen.

Vitamin C hemmt krebserregende Nitrosaminbildung
Vitamin C kann anscheinend nicht nur wegen seiner antioxidativen Wirkung das Entarten gesunder Körperzellen bremsen. Dem Magenkrebs kann es aus folgendem Grund vorbeugen: Es bindet Nitrit, das vor allem in gepökelten und geräucherten Fleisch-, Fisch- und Wurstwaren enthalten ist. Nitrit kann sich dann nicht mehr mit Aminen zum Beispiel in erhitztem Fleisch oder Fisch zu Nitrosaminen verbinden. Nitrosamine sind Krebs erregende Substanzen.

Einfluss von Vitamin A auf Gene
Eine etwas andere Wirkung wird dem Vitamin A nachgesagt: Experten berichten, dass unter dem Einfluss von Vitamin A bestimmte Gene, zum Beispiel Tumor-Promoter-Gene, weniger gut abgelesen werden können. Das heißt: Es kommen weniger Prozesse in Gang, die Krebs auslösen können. Bei diesem Mechanismus spielen auch Karotinoide eine Rolle, denn der Körper kann sie in Vitamin A umwandeln.

5 am Tag empfehlenswert
Viele Studien zeigen: Obst und Gemüse können vor Krebs schützen. Es empfiehlt sich deshalb, die Vitaminversorgung erst einmal über die Nahrung zu optimieren. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, 5 Portionen Obst und Gemüse über den Tag verteilt zu verzehren. Gelingt dies nicht, sind entsprechende Vitaminpräparate eine Alternative.

Orthomolekular behandelnde Therapeuten sind überzeugt, dass besonders bei Krebs die allgemein ausschließlich über Nahrung zugeführten Vital- und Mikronährstoffe oder üblichen Dosierungen von Nahrungsergänzungen bei Weitem zur adjuvanten Biologischen Krebsbehandlung nicht ausreichen.

Entsprechende Dosierungen müssten erheblich höher sein.

Vor allem auch die Lebensqualität von Krebspatienten kann im Rahmen der Biologischen Krebstherapie verbessert werden.

Neben den bekannten Vitaminen (Vitamin C, E, A), Spurenelementen (z.B. organisches Selen) und Mineralstoffen (z.B. Zinkpicolinat) werden in der Biologischen Krebstherapie auch weniger bekannte Vital- und Mikronährstoffe (z.B. Graviola, Grüner Tee - Extrakt, Curcuma, Indol - 3- Carbinol, Iso-Flavone) und asiatische Pilzextrakte (z.B. Shiitake, Maitake) eingesetzt ebenso wie etwa Enzyme (z. B. Vitamenzym) und Aminosäuren (z.B. Arginin, Lysin, Cystein).

Wichtig ist, die individuellen Bedürfnisse gezielt zu ermitteln. Konsultieren Sie Ihren in der Biologischen Krebstherapie und Systemischen Enzymtherapie bewanderten Arzt oder Therapeuten.

Bei der Einnahme von Mikronährstoffen ist darauf zu achten, dass die Präparate in ausreichender Dosierung und Bioverfügbarkeit sowie in möglichst naturreiner Form - also ohne Nahrungsmittelchemie wie z. B. Farb- und Konservierungsstoffe sowie Aromen - eingenommen werden.

Achten Sie auf Qualität.

Mehr Informationen erhalten Sie unter "Krebs ist eine Stoffwechselentgleisung", "Systemische Enzymtherapie", "Orthomolekulare Medizin" und in der Fachliteratur.

© D.ON-Akademie



Impressum | Qualitätssicherung und Haftungsausschluss