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Enzyme und andere Vitalstoffe in der Schmerztherapie

Chronische Krankheiten nehmen zu. Wie wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, sind sogenannte freie Radikale hochreaktive Sauerstoffverbindungen zusätzlich mitverantwortlich. Diese freien Radikale oder reaktive Sauerstoffspezies entstehen u.a. durch die Energiegewinnung in unseren Zellen. Im Stoffwechsel verursacht der lebensnotwendige Sauerstoff schädigende Nebenwirkungen, welche man mit dem Vorgang des Rostens (Oxidation) vergleichen könnte.

Um sich gegen diese Einwirkungen zu schützen verfügt der Organismus über Schutzmittel, sog. Antioxidantien (= Neutralisatoren der Oxidation). Sie bestehen aus Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, bestimmten Pflanzenstoffen und Enzymen.

Ein Teilbereich der Orthomolekularen Begleittherapie besteht in dem therapeutischen Einsatz von Enzymen - auch als Enzymtherapie oder Enzymkombinationstherapie bezeichnet, die im Rahmen der Orthomolekularen Medizin auch gegen Schmerzen genutzt wird.

Einige Anwendungsmöglichkeiten:
Sportverletzungen
Verbesserung der Wundheilung
Abbau von Blutergüssen
Verbesserung der Immunabwehr
Regulation der Blutgerinnung
Linderung von Muskelkater und Muskelschmerzen (Weichteilerkrankungen)
Behandlung von offenen Beinen
Autoimmunerkrankungen wie z.B. Multiple Sklerose, Sklerodermie, Morbus Bechterew
Rheumatische Erkrankungen

Die Systemische Enzymtherapie: Hilft dem Körper, sich schnell selbst zu helfen
Enzyme helfen nicht nur bei vielen, sondern auch bei den unterschiedlichsten Krankheiten. Da Enzyme gegen kein Organ und keine Zelle des Körpers vorgehen, da sie keinen Prozess unterdrücken oder hochschrauben, ist die Enzymtherapie sehr gut verträglich.
Bewährt haben sich Enzyme bei allen Krankheiten mit Entzündungsprozessen, auch bei Entzündungen der Verdauungsorgane und der Haut im Rahmen von Verbrennungen und Wunden.
So fördern Enzyme die Heilung von Operationswunden. Vor der Operation sollten Sie bitte Ihren Arzt und Therapeuten fragen. Auch Menschen, die unter Gerinnungsstörungen des Blutes leiden oder mit gerinnungshemmenden Medikamenten behandelt werden, Dialysepatienten oder Personen mit schweren Leberschäden oder während der Schwangerschaft sollten vor einer Enzymtherapie mit Ihrem Arzt sprechen.

Bei Erkrankungen des Bewegungsapparates
Natürliche Enzyme sind höchst wirksam gegen krankhafte Veränderungen von Muskeln und Sehnen, Binde- und Fettgewebe - von steifer Schulter bis Tennis-Ellenbogen. Sie wirken gut bei Krampfadern, verringern die Schwellung und verbessern funktionelle, nicht organisch bedingte Durchblutungsstörungen.

Mit den Jahren lässt die natürliche Enzymproduktion nach. Bei Älteren funktioniert die Regulierung nicht immer optimal. Dann können die Enzyme helfen. Sie werden als Dragees eingenommen und gelangen über den Darm in den Blutkreislauf, der sie im ganzen Körper entsprechend verteilt. Deswegen können Enzyme ihre Wirkung überall entfalten.

Enzyme und chronische Erkrankungen
Lang anhaltende Belastungen - etwa durch chronische Krankheiten - machen es dem Körper jedoch schwer, das Gleichgewicht wiederherzustellen. Enzyme können helfen, dass die Erkrankungen schneller abheilen, so dass sie weniger Schaden anrichten und die Beschwerden eher vergehen.

Rheumatische Erkrankungen
Multienzympräparate - standardisierte Kombinationen aus Hydrolasen - nehmen einen immer höheren Stellenwert in der Therapie unterschiedlichster Erkrankungen ein. Generell erhöhen Proteasen (eiweißspaltende Enzyme) die hydrolytische Serumaktivität und spalten aufgrund ihrer Substratspezifität nur bestimmte Proteinverbindungen, die auch bei rheumatischen Erkrankungen eine pathogenetische Bedeutung haben können. In jüngster Zeit wurde zudem entdeckt, dass Proteasen bestimmte Adhäsionsmoleküle auf den Zelloberflächen verändern, denen im Entzündungsgeschehen eine bedeutende Rolle beigemessen wird.

Einige Wirkungen von Enzymen: antiödematös, antiinflammatorisch und analgetisch
So erklären sich antiödematöse, antiinflammatorische (antientzündliche) und analgetische (schmerzlindernde) Wirkungen durch den verstärkten Abbau von Plasmaproteinen und Entzündungsmediatoren des Interstitiums sowie durch die Modulation von Adhäsionsmolekülen. Einen besonderen Stellenwert haben diese molekularbiologischen Veränderungen in der Verbesserung der Mikrorheologie (Fließlehre, z. B. des Blutes). Ein Einsatz in der Traumatologie und bei Weichteilerkrankungen bietet sich daher an.
Auch regulierende Einflüsse auf die humorale und zelluläre Immunität werden im Zusammenhang mit der Anwendung von Multienzympräparaten genannt. Zelluläre Wirkungen werden auf die Beeinflussung der Funktion von Makrophagen und NK-Zellen sowie auf die Regulation verschiedener Zytokine zurückgeführt.

Zur Reduzierung von Schmerzmitteln
Die Enzymtherapie ist daher auch als adjuvante (begleitende) Therapie zu verstehen, die eine Reduzierung bestehender NSAR-Medikationen (Schmerzmittel) ermöglicht.

Enzymtherapie und Magnetfeldtherapie

Einige positive Wirkungen der Magnetfeldtherapie:
Der Transport von Nährstoffen wird gefördert
Modifikation enzymatischer Reaktionen, z. B. wird ADP zu ACP vermehrt aufgebaut
Die Sauerstoffanreicherung in der Zelle wird erhöht
Die Sauerstoffnutzung wird verbessert
Der Energie- und Zellstoffwechsel wird gesteigert

Diese positive Wirkungen der Magnetfeldtherapie sind für die Mikronährstoffversorgung für das Gewebe im Allgemeinen und für die der nicht direkt durchbluteten Körperteile z.B. Bandscheiben, Knieknorpel etc. besonders wichtig.

Orthomolekulare Medizin zur Gelenkregeneration
Eine zielgerichtete Ernährungstherapie im Rahmen der Orthomolekularen Medizin kann dabei helfen, einer Fehlernährung entgegen zu wirken. So ist bekannt, dass z.B. die vermehrte Zufuhr von Arachidonsäure (über das Essen von Fleisch) zur Verschlimmerung der Rheumatoiden Arthritis und zum weiteren Knorpelverlust führen kann.
Eine Orthomolekulare Therapie mit körpereigenen Substanzen, z. B. mit Chondroitin, Glukosaminen, Hydrolysiertem Kollagen u.a. könnte ebenfalls sinnvoll kombiniert werden mit weiteren Orthomolekularen Mikronährstoffen (z.B. SAM, MSM, Mangan, Selen, Boswellia, Vitamin E und Calcium, Magnesium, Zink - Komplex), Enzymen (z.B. Vitamenzym, Papaya-Enzyme) in Verbindung mit der Magnetfeldtherapie zur besseren Nährstoffversorgung, Unterstützung des Wiederaufbaus von Knorpelgewebe, zur Entzündungshemmung und zur Schmerzlinderung.

Ursächliche Behandlung
Eine ursächliche Therapie und Behandlung hat hier die besten Chancen für einen dauerhaften Heilungs- und Genesungsprozess. Eine reine Unterdrückung von Schmerzsymptomen wird nur zum weiteren Abbau und letztlich der Verschlimmerung der Erkrankung führen.

Wichtig ist, die individuellen Bedürfnisse gezielt zu ermitteln und so eine ausgewogene Nährstoffzufuhr sicherzustellen. Konsultieren Sie Ihren in der Orthomolekularen Medizin und Magnetfeldtherapie bewanderten Arzt und Therapeuten.

Bei der Einnahme von Mikronährstoffen ist darauf zu achten, dass die Präparate in ausreichender Dosierung und Bioverfügbarkeit sowie in organischer und möglichst naturreiner Form - also ohne Nahrungsmittelchemie wie z. B. Farb- und Konservierungsstoffe sowie Aromen - eingenommen werden (z.B. Vitamenzym).
Enzyme sollten derart angeboten werden, dass diese sich dort auflösen, wo sie ihre Wirkung entfalten sollen, z.B. als magensaftresistente Kapsel oder als Kautabletten, um über die Mundschleimhaut aufgenommen werden zu können (z.B. Papaya - Enzyme).

Achten Sie auf Qualität.

Mehr Informationen erhalten Sie unter "Warum wir altern" und "Präventivmedizin" sowie "Orthomolekulare Medizin" und Fachliteratur.

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