D.ON
Startseite  Medizin des 21. Jahrhunderts: Orthomolekulare Medizin und Naturheilverfahren Entsäuerungs- und Azidosetherapie


Entsäuerungs- und Azidosetherapie

Entgiftung
Die Entsäuerungs- und Azidosetherapie ist eine Therapie zur ganzheitlichen Entgiftung und Entsäuerung des Körpers. Übersäuerung ist die Folge anhaltenden Ungleichgewichts im Säure-Basen-Haushalt des Körpers.
Eine Kombinationstherapie aus verschiedenen natürlichen Verfahren, bestehend vor allem aus Ernährungstherapie und Mikronährstofftherapie, Orthomolekularer Darmsanierung (ODS) sowie Entsäuerungsmassagen und physikalischen Anwendungen (z.B. feuchte Wickel, unblutiges Schröpfen) zeigt z. T. erstaunliche Erfolge bei allen chronischen Erkrankungen und ist vor allem auch als eine hervorragende Methode zur Gesundheitsvorsorge und Gesunderhaltung. geeignet

Was bedeutet Entschlackung und Entgiftung für das Gewebe?
Das Bindegewebe ist die zentrale Durchgangsstation des Filter- und Transportsystems.
Die Grundsubstanz des Bindegewebes enthält Stoffe, die miteinander verkettet sind.

Dieses Filtersystem ist äußerst funktionstüchtig und empfindlich:
Es kann verkleben, übersäuern, sich mit zuviel Aminosäuren zusetzen, die aus Eiweiß und Zucker gespeichert werden. Durch Entschlackung kann man dem wirksam begegnen. Zugeschlackte Bereiche werden wieder freigeräumt.

Das Bindegewebe
Das Bindegewebe lebt also in besonderer Weise von dem, was wir ihm über die Nahrung zuführen. Nahrungsmittel werden im Rahmen der Azidose- und Entsäuerungstherapie als säurebildend oder basenreich unterschieden. Da die Gesundheit des Organismus und die Entgiftungsprozesse des Menschen auch von seinem Säurestatus abhängen, ist es grundlegend für den Genesungsprozess auf möglichst basenreiche Nahrungsmittel zurückzugreifen.

Aus diesen Zusammenhängen wird deutlich, inwiefern Ernährung und Ernährungstherapie für Gesundheit und Genesungsprozess die zentrale Bedeutung haben.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigt, dass rund 80% der heutigen Erkrankungen ernährungsbedingt sind.
Im heutigen Gesundheitswesen findet dieses Faktum kaum Berücksichtigung.

Übersäuerung
Die Messung von Säuren und Basen wird als PH-Wert angegeben. Die Skala reicht von PH 1 (extrem sauer) bis PH 14 (extrem basisch). Der PH-Wert 7 ist neutral. Der Idealwert der Gewebeflüssigkeit liegt im leicht basischen Bereich bei PH 7,38 bis 7,44. Der PH-Wert des Blutes liegt ebenfalls in diesem Bereich. Unser Urin kann einen Wert zwischen 5 und 8 annehmen und zeigt damit die Regulationsfähigkeit unseres Organismus an.
Der Urin kann mit einem PH-Teststreifen einfach kontrolliert werden (aus der Apotheke).
Enthält der Urin zuviel Säuren (Harn-, Fett-, Essig- oder Aminosäuren) versucht der Körper diese zu neutralisieren oder abzupuffern und über diesen Weg auszuscheiden.
In der Regel nehmen wir über unsere Ernährung erheblich zu viel Säuren auf, so dass die Pufferfähigkeit überfordert wird und in dem Fall die Säuren von unserem Organismus nicht mehr ausreichend neutralisiert werden können. Die meisten von uns sind daher „übersäuert“.
Wer z. B. zu viel Fleisch, Zucker und Milchprodukte wie Käse und Joghurt isst sowie kohlensäurehaltige und alkoholische Getränke konsumiert, übersäuert sein Gewebe.
Entsprechend wird das Bindegewebe weniger durchlässig für Nähr- und Schlackenstoffe. Das Bindegewebe verschlackt und übersäuert.

Es sind also vor allem ernährungsbedingte Störungen, die eine der Hauptursachen für eine ganze Reihe von Erkrankungen ist. Ernährungsfehler wirken sich schnell aus.

Nicht nur Rheuma- und Gichtkranke kennen die oft schubartig auftretenden Verschlimmerungen nach einer säurehaltigen Mahlzeit. Andererseits wirkt sich auch eine andauernde Übersäuerung schädlich auf den Organismus aus und fördert das Entstehen und Verschlimmern von Erkrankungen.

Die Säurebelastung wirkt sich auf die Struktur der Zellwände, die Durchlässigkeit der Membranen und die Filterqualität sowie Entgiftungskapazität des Grundsystems aus.

Die ersten Warnzeichen erkennen:
Testen Sie in Abständen Ihren Urin-PH-Wert (Teststreifen aus der Apotheke).

Messen Sie sieben Mal an einem beliebigen Tag:
Vor und nach dem Frühstück, Mittag und Abendessen sowie vor dem Nachtschlaf.

Unter anderem gelten als erste Anzeichen für Übersäuerung:

Verminderte Leistungsfähigkeit und schnelle Ermüdung
Ausscheidungen der Haut wie Flechten und Ekzeme

Eingeschränkte Regenerationsfähigkeit und Genesung
Bestimmte Formen von Haarausfall
Erhöhte Infektanfälligkeit
Kopfschmerzen
Gereizte Gelenkinnenhaut
Entzündungen der Gelenke durch zuviel Harn- und Arachidonsäure (v.a. aus tierischem Eiweiß)
Rheumatische Erkrankungen
Knorpel- und Knochenabbau
Brennen und Schmerzen in Muskeln und Weichteilen (z.B. Fibromyalgie)
Einschränkungen des Immunsystems: Krebserkrankungen spielen sich im sauren Milieu ab

Entsäuerungs- und Azidosetherapie
Die Lunge durch Abatmen der Kohlensäure, die Niere durch die Ausscheidung von Säuren mit dem Urin (PH-Teststreifen) und die Haut durch die Ausscheidung von Säuren durch den Schweiß sind Teil unseres Entsäuerungs- und Entgiftungssystems.
Stress, Kaffee, Süßigkeiten, Fast Food usw. fördern die Übersäuerung des Körpers.

Entsprechend sind die therapeutischen Möglichkeiten für eine Entsäuerung:

1. Umstellung auf eine basische Ernährung (viel Obst, Gemüse, vermeiden Sie tierisches Eiweiß)

2. Trinken Sie ausreichend (2 bis 3 l) basenhaltige Getränke ohne Kohlensäure
(z. B. stilles Wasser, grüner Tee, Fenchel-, Kamillen- und Lapachorindentee, Verzicht auf Kaffee, schwarzen Tee und Alkohol)

3. Neutralisieren Sie überschüssige Säuren durch Basenmischungen mit Inhaltsstoffen, die die Regulation Ihres Säure-Basen-Haushaltes unterstützen:
Calcium-, Magnesium- und Kaliumcitrat, Schachtelhalm, Eisencitrat, Fenchelsamen, Kamille und Kieselerde (z. B. in Basic PH)

4. Basenbäder und Fußbäder mit Natriumhydrogenkarbonat (ca. 2 EL „Natron“ in die Wanne)

5. Ausreichend Bewegung und Bindegewebsmassagen zur Aktivierung des Bindegewebsstoffwechsels (zuviel Bewegung z.B. Leistungssport setzt verstärkt Säuren frei)

6. Einnahme von bestimmten Mikronährstoffen, die bei der Entsäuerung (z.B. Kalium, Zink) und Entgiftung (z.B. Glutathion, Cystein, Selen usw.) helfen

Eine Korrektur und damit mögliche Verbesserung der Gesundheit und der Körpereigenen Regeneration ist jederzeit möglich. Zur Gesundheitsvorsorge gehört daher auch eine orthomolekular und nährstoffkundige kompetente Ernährungsberatung.

Wichtig ist, die individuellen Bedürfnisse gezielt zu ermitteln. Konsultieren Sie Ihren in der Entsäuerungstherapie und Orthomolekularen Medizin bewanderten Arzt und Therapeuten.

Mehr Informationen erhalten Sie unter "Entgiftung", "Orthomolekulare Medizin" und in der Fachliteratur.

© D.ON-Akademie



Impressum | Qualitätssicherung und Haftungsausschluss