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Vitamine - Lexikon

Der Tatsache, dass sie lebenswichtig sind, verdanken die Vitamine ihren Namen. Die Silbe “vit“ stammt vom lateinischen “vita“, was soviel heißt wie “Leben“. Ein “amin“ taucht in der Bezeichnung “vitamin“ deshalb auf, weil eines der ersten untersuchten Vitamine, das Vitamin B1 oder Thiamin, chemisch gesehen zur Substanzgruppe der Amine gehört. Zwar weiß man heute, dass nur eine Minderzahl der Vitamine tatsächlich Amine sind, dennoch ist es bei der Bezeichnung “Vitamine“ geblieben.


Vitamine - unentbehrlich für den Stoffwechsel und als Schutz vor Freie Radikale
Vitamine sind für den menschlichen Körper lebenswichtig. Das ist eigentlich erstaunlich, denn sie liefern weder Energie noch kann sie der Körper als Baustoff benutzen. Damit der Stoffwechsel reibungslos funktioniert, braucht der Körper diese Nährstoffe.
Vitamine und Mineralstoffe sind die Zündstoffe im Stoffwechsel.
Man unterscheidet fettlösliche und wasserlösliche Vitamine. Fettlösliche Vitamine kann der Körper besser speichern als wasserlösliche. Was der Organismus an wasserlöslichen Vitaminen nicht aufnehmen kann, scheidet er mit dem Urin aus. Von fettlöslichen Vitaminen legt der Körper bei ausreichender Versorgung dagegen Speicher an.

Verschiedene Vitamine reagieren auch miteinander und regenerieren sich, wie z. B. Vitamin C und E. Vitamine beschleunigen biochemische Reaktionen in unserem Körper oder machen sie überhaupt erst möglich. Sie wirken als Katalysatoren, wie es in der Fachsprache heißt. Einige Vitamine wie Vitamin A, C und E haben darüber hinaus eine Schutzfunktion, denn sie können Freie Radikale abfangen und unschädlich machen.

Freie Radikale sind Sauerstoffverbindungen, die ständig im Stoffwechsel entstehen. Ihre ausgesprochene Reaktionsfreudigkeit macht sie aggressiv. Sie können Zellwände und Erbgut schädigen. Der Körper besitzt jedoch Schutzsysteme, um mit Freien Radikalen fertig zu werden. Vitamine können dieses System wirkungsvoll unterstützen.

Da sie so wichtig sind, braucht man sie täglich.

Insgesamt gibt es 13 Vitamine:

Die wasserlöslichen sind:


- Vitamin C (Ascorbinsäure, Calciumascorbat, Ester C usw.)
- Vitamin B - Komplex
- Vitamin B1 (Thiamin)
- Vitamin B2 (Riboflavin)
- Vitamin B3 (Niacin bzw. Nicotinsäure)
- Vitamin B6 (Pyridoxin)
- Vitamin B5 Pantothensäure
- Folsäure
- Biotin (auch Vitamin H)
- Vitamin B12 (Cobalamine)
- PQQ

Die fettlöslichen Vitamine:

- Vitamin A (Retinol)
- Vitamin D (Calciferol)
- Vitamin E (Tocopherol)
- Vitamin K (Phyllochinon)

Carotinoide
Eine positive Wirkung auf den Körper haben auch die so genannten Carotinoide. Sie gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen und geben beispielsweise Karotten, Tomaten, Paprika, Mais und Orangen ihre typischen leuchtenden Farben. Zu den Carotinoiden gehören über 600 verschiedene Stoffe. Die bekanntesten sind Lutein, Zeaxanthin und Lycopin sowie Betakarotin, die Vorstufe von Vitamin A. Einige Carotinoide kann der Körper in Vitamin A umwandeln. Sie sind wegen ihrer antioxidativen Schutzwirkung bedeutsam.

Neben den bekannten Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen werden in der orthomolekularen Medizin auch weniger bekannte Vital- und Mikronährstoffe eingesetzt, wie etwa Enzyme, Aminosäuren und sekundäre Pflanzenstoffe.

Bei der Einnahme ist darauf zu achten, dass die Mikronährstoffpräparate in ausreichender Dosierung und Bioverfügbarkeit sowie in möglichst naturreiner Form - also ohne Nahrungsmittelchemie wie z. B. Farb- und Konservierungsstoffe sowie Aromen - eingenommen werden.

Achten Sie auf Qualität.

Mehr Informationen erhalten Sie unter Orthomolekulare Medizin und Fachliteratur.

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